Ein Kapitel europäisch-jüdischer Kultur- und Industriegeschichte Vortrag und Fotoschau von Frauke Dettmer, ehemalige Leiterin des Jüdischen Museums Rendsburg Industrie- und Handelskammer (IHK), Offenbach, Frankfurter Straße 90 Eintritt (nur Abendkasse): 10 €; Kartenreservierung unter: info@dienemann-formstecher.de Veranstalter: Max Dienemann / Salomon Formstecher-Gesellschaft Offenbach in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach Mit freundlicher Unterstützung des Kirchlichen Schulamts Offenbach der EKHN
André Citroën (1878-1935), brillanter Unternehmer, Marketingstratege – so ließ er den Eiffelturm jahrelang mit Hilfe des Firmennamens illuminieren – und Verfechter sozialer Ideen, hat europäische Autogeschichte geschrieben. Frauke Dettmer gibt in ihrem reich bebilderten Vortrag Einblick in das innovative Wirken des Autobauers, der einer jüdischen Familie entstammt. Die Referentin informiert auch über die Herkunft der Familie Citroën, der noch weitere bemerkenswerte Persönlichkeiten angehörten, etwa Samuel Israel Mulder, der „niederländische Moses Mendelssohn“, ferner der Bauhaus-Künstler Paul Citroen und sein Bruder Hans (Hanan Cidor), israelischer Diplomat. Auch wirft Dettmer einen Blick auf die traditionsreiche Familie Bingen, mit der sich André Citroën 1914 durch Heirat verband. Dr. Frauke Dettmer, ehemalige Leiterin des Jüdischen Museums Rendsburg, kuratierte für das Museum 2007 die vielbeachtete Ausstellung „André Citroën“. Am Jüdischen Museum Rendsburg war Dettmer von 1989 an als Kuratorin tätig. Zwischen 2003 und 2007 leitete sie das Museum. [ zurück ] © Max Dienemann / Salomon Formstecher Gesellschaft e. V. |