Jüdische Kultbauten in Mittelhessen

Busexkursion am Sonntag,
26. Oktober 2003

In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Offenbach

Fachliche und organisatorische Reiseleitung:
Michael Lenarz, wissenschaftlicher Mitarbeiter des
Jüdischen Museums Frankfurt am Main


Ziel der Exkursion sind das rituelle Tauchbad in Friedberg, ein Meisterwerk mittelalterlicher Tiefbaukunst aus dem Jahre 1260, die um 1845 errichtete Landsynagoge in Weimar-Roth mit guterhaltener Innenraumausmalung und die ehemalige Synagoge in Schlüchtern, ein eindrucksvolles Beispiel des neuromanischen Stils.
Vor 1933 besaßen die hessischen Länder einen der höchsten jüdischen Bevölkerungsanteile Deutschlands. Die 73.000 hessischen Juden (rund 2% der Gesamtbevölkerung) konzentrierten sich dabei nicht wie andernorts in den Städten, sondern lebten vielfach wie seit Jahrhunderten auf dem Lande. 1933 zählte man in Hessen nicht weniger als 373 Synagogen und Beträume sowie 253 Ritualbäder. Die meisten davon wurden während der NS-Herrschaft und sogar noch nach 1945 zerstört, viele der übrigen umgebaut. Dennoch weist Hessen heute noch immer eine ungewöhnlich große Zahl guterhaltener ehemaliger jüdischer Kultbauten auf.

Während einer Pause besteht die Möglichkeit zum Mittagessen.

Veranstaltungs-Nr.: ASF21
Abfahrt: 8.00 Uhr am Rathaus Offenbach,
Berliner Straße
Rückkehr: ca. 18:30 Uhr
Teilnehmerpreis: 15,00 Euro einschließlich Busfahrt, Materialien und Eintrittsgebühren.

Anmeldungen sind persönlich in Verbindung mit Barzahlung möglich in der Volkshochschule Offenbach, Berliner Str. 77, oder schriftlich (auch per Fax 0 69 / 80 65 31 44) in Verbindung mit einer Abbuchungsermächtigung.
Tel. Auskünfte unter 0 69 / 80 65 31 41 oder - 31 56.
Rücktrittsbedingungen: Bei Rücktritt in Schriftform bis 10 Kalendertage vor der Fahrt wird der volle Reisepreis zurückerstattet. Nach dieser Frist wird eine Stornogebühr von 7,50 Euro fällig. Bei Nichterscheinen ohne Abmeldung wird der gesamte Reisepreis fällig.

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© Max Dienemann / Salomon Formstecher Gesellschaft e. V.