"Wo jüdische Schüler lernten"

Historischer Stadtrundgang unter Leitung des
Stadtarchivars Hans-Georg Ruppel

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Ehemalige Höhere Mädchenschule (heute Erich Kästner-Schule)
31. Oktober 2004,
11.30 Uhr bis 13.00 Uhr
Treffpunkt: Geleitsstraße 18 (Nordseite Erich Kästner-Schule)
Keine Teilnahmegebühr


Veranstalter:
Max Dienemann / Salomon Formstecher-Gesellschaft Offenbach




Die ehemalige Höhere Mädchenschule (heute Erich Kästner-Schule) ist Ausgangspunkt für den Rundgang zu historischen Stätten, an denen jüdische Schüler in Offenbach unterrichtet wurden.

Stadtarchivar Ruppel wird mit den Teilnehmern des Stadtrundgangs folgende Orte aufsuchen:
  • Erich Kästner-Schule, früher Höhere Mädchenschule, Geleitsstraße
  • ehemalige Synagoge und Gemeindehaus in der Großen Marktstraße
  • Standort der früheren Oberrealschule am Stadthaus in der Frankfurter Straße
  • ehemalige Synagoge in der Goethestraße, wo sich seit April 1934 die Jüdische Bezirksschule befand.
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Standort der ehemaligen Synagoge
in der Großen Marktstraße
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Vor der ehemaligen Synagoge
in der Goethestraße













Konnten jüdische Kinder in der ehemaligen Residenzstadt der Isenburger Fürsten lange Zeit ohne Einschränkung die weltlichen Schulen besuchen, so setzte mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 die Ausgrenzung der jüdischen Schüler ein. Mit der Eröffnung von Bezirksschulen im Frühjahr 1933 wollten die Jüdischen Gemeinden in Deutschland nicht nur den Unterricht der Kinder und Jugendlichen trotz der zunehmenden Verfolgung sicherstellen, sondern die jungen Leute auch auf die Auswanderung vorbereiten, mit Vorrang nach Palästina.

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© Max Dienemann / Salomon Formstecher Gesellschaft e. V.