Lesung mit der Journalistin und Autorin Stefanie Zweig

Lesen wird Stefanie Zweig aus ihren Büchern "Nirgendwo in Afrika" und
"Irgendwo in Deutschland".

5. Mai 2003, 19.30 Uhr
Jüdische Gemeinde Offenbach, Kaiserstraße 109
Eintritt frei.

Verkehrsverbindung:
S1, S8, S9 bis S-Bahn-Station "Marktplatz"
Parkhäuser: Rathaus, Haus der Wirtschaft
Parkplatz: Mainufervorgelände

Veranstalter:
Max Dienemann Salomon/Formstecher-Gesellschaft Offenbach in Zusammenarbeit mit der Steinmetz'schen Buchhandlung und mit Unterstützung der Jüdischen Gemeinde Offenbach


Für "Die Welt" ist es "ein bewegendes Stück Zeitgeschichte und ebenso ein fesselnder Roman". Die "Süddeutsche Zeitung" nennt es "das Buch eines doppelten Heimwehs, frisch und vorurteilsfrei geschrieben": Mit dem 1995 veröffentlichten Bestsellerroman "Nirgendwo in Afrika" (500 000 Exemplare Auflage, mehrere Übersetzungen) erzählt die Frankfurterin Journalistin und Autorin Stefanie Zweig von der Vertreibung ihrer Familie 1938 aus dem Deutschland Hitlers und den Jahren der Zuflucht im ostafrikanischen Kenia. 1932 in Leobschütz, Oberschlesien, geboren, wurde für das jüdische Mädchen eine Farm zur Heimat – in einer Fremde, die die Autorin bis heute in Bann hält. Caroline Links Romanverfilmung hat die Geschichte der kleinen Regina, so nennt die Autorin das Mädchen in ihrem Buch, einem großen Publikum bekannt gemacht. Die "Oscar"-Prämiierung für den besten ausländischen Film brachte Stefanie Zweigs Erzählung weitere internationale Anerkennung.
Über die Fortsetzung ihres autobiographischen Romans, das Buch "Irgendwo in Deutschland" (1996), schrieb die "Allgemeine Jüdische Wochenzeitung" es handele vom "unmöglichen normalen Leben" der Juden nach der Shoah hierzulande. Stefanie Zweig, die spätere "Abendpost"-Redakteurin und "Bild"-Kolumnistin, erzählt darin, mit der Rückkehr 1947 nach Deutschland einsetzend, vom Hunger der Nachkriegszeit, der Teilhabe am Wirtschaftswunder, dem gewöhnlichen Antisemitismus im Alltag.

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© Max Dienemann / Salomon Formstecher Gesellschaft e. V.